Digitales Marketing als Chance in der Corona-Krise
Die Corona-Krise hat unseren Alltag inzwischen fest im Griff. Immer mehr Geschäfte schließen oder gehen zur Kurzarbeit über. Gerade für kleine und mittlere Unternehmen hat die Krise schon jetzt schwerwiegende Folgen. Kreativität und Improvisation sind gefragt. Wir zeigen Ihnen in diesem Ratgeber, welche Chancen sich gerade jetzt durch diese Krisensituation ergeben und wie Sie davon profitieren können.
Während sich unsere Nachbarstaaten bereits weitgehend abgeschottet haben und das öffentliche Leben unter anderem mit “Ausgangssperren” heruntergefahren haben, wird auch hierzulande immer stärker eingeschränkt. Zum größtmöglichen Schwert – der Ausgangssperre – wurde zwar noch nicht gegriffen, aber es dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein, bis auch hierzulande der komplette Shutdown erfolgt.
Die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus werden täglich immer länger: Schulen, Museen und Kitas sind seit Tagen geschlossen. Restaurants dürfen nur noch zu bestimmten Tageszeiten öffnen und auch der Sportbetrieb wurde eingestellt. Alle öffentlichen und privaten Sportanlagen, Schwimmbäder, Fitnessstudios und ähnliche Einrichtungen sind vorerst nicht mehr zugänglich.
Gleichzeitig werden die Innenstädte immer leerer und die Menschen werden zunehmend verunsicherter. Keiner möchte ein Risiko eingehen und sich beispielsweise beim Einkaufen durch den Griff an Kleider oder Einkaufswägen der unsichtbaren Gefahr aussetzen.
Dem Einzelhandel stehen schwere Zeiten bevor. Immer mehr Geschäfte schließen und haben enorme Umsatzeinbußen bei gleichbleibenden Fixkosten. Strom, Miete und Personal müssen trotzdem bezahlt werden. Inzwischen hat auch der Bundesrat Soforthilfen für Kleinstunternehmen und Solo-Selbständige im Volumen von 50 Milliarden Euro gebilligt. Unternehmen mit bis zu zehn Beschäftigten soll so schnell und unbürokratisch geholfen werden.
Improvisation ist gefragt: Das Beste aus der Situation machen
Nahezu alle Branchen leiden unter der aktuellen Situation und suchen nach Lösungen, wie man am besten mit der Krise umgeht. Während viele Wirte Ihre Restaurants bis mindestens Ende März schließen, bieten viele Bars, Bistros und Cafés seit Kurzem einen Abhol- und Lieferservice für Ihre Speisen und Produkte an. Die Kunden bestellen telefonisch oder über das Internet und können selbst aussuchen, ob Sie das Essen an einem Schalter abholen oder ob es geliefert werden soll. Der persönliche Kontakt zu den Kunden soll möglichst minimiert werden, um das Risiko für das Personal so weit wie möglich zu reduzieren. Abstand halten (Social Distancing) ist besonders wichtig.
Um auf Aktionen oder Veränderungen aufmerksam zu machen, nutzen viele lokale Unternehmen die sozialen Netzwerke. Wer beispielsweise bereits eine Instagram-Community aufgebaut hat, für den ist es ein leichtes, die eigene Community mit den aktuellsten News zu informieren.
Das Pavillon aus Würzburg informiert beispielsweise über einen Instagram-Post.Screenshot: Instagram.com / FLYERALARM Digital
Die sinkenden Reichweiten von normalen Beiträgen führen aber dazu, dass nicht unbedingt jeder den Beitrag sieht. Über eine bezahlte Promotion kann die Reichweite sehr schnell vergrößert werden. Das ist gerade jetzt in dieser dynamischen Zeit wichtig.
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E-Commerce als zweites Standbein in der Covid-19-Krise
Der Online-Handel boomt – nicht erst seit gestern. Das Umsatzvolumen wächst seit Jahren kontinuierlich immer weiter an. Trotz dieses starken Trends, dürfte die Corona-Pandemie das Wachstum umso mehr anfeuern, denn durch die starke Verunsicherung der Konsumenten und die lokalen Schließungen verlagert sich der Ort der Einkäufe mehr und mehr ins Internet. Durch unnötige Hamsterkäufe bleiben aktuell vermehrt die Regale der Discounter und Drogeriemärkte leer. Zahlreiche Artikel wie Klopapier oder Hygieneartikel werden dann ganz einfach online bestellt – sie sind eben nur einen Mausklick entfernt.
Auflaufformen, Bettwäsche oder frische Pasta. Über das Internet lässt sich heutzutage fast alles verkaufen. Vorbei sind die Zeiten, in denen Menschen nur bestimmte Waren online gekauft haben. Wer bereits ein stationäres Geschäft betreibt, aber keinen Online-Shop nutzt, sollte spätestens jetzt damit starten und auf den E-Commerce-Boom aufspringen, denn ein eigener Online-Shop ermöglicht das 24/7-Kauferlebnis für Ihre Kunden.
Wie die aktuelle Corona-Pandemie den E-Commerce verändert wird beim Blick auf den Versandhandelsriesen Amazon deutlich. Die Nachfrage nach Produkten hat so stark zugenommen, das Amazon nicht von einem Stellenabbau betroffen ist, sondern 100.000 zusätzliche Voll- und Teilzeitkräfte für das Lager und die Auslieferung ausgeschrieben hat, um den Anstieg der Online-Bestellungen wegen der Coronavirus-Pandemie zu bewältigen.
Für die Konsumenten bietet der Online-Einkauf in diesen Zeiten viele Vorteile: man muss die eigenen vier Wände nicht mehr verlassen und kann sicher und schnell einkaufen, ohne sich einer Gefahr aussetzen zu müssen. Aber: Online-Shopping funktioniert natürlich nur so lange, wie auch die Lieferketten gewährleistet sind. Würde die Paketzustellung ausgesetzt werden, kommen auch die Waren nicht mehr bei den Verbrauchern an. Dieses Szenario ist allerdings sehr unwahrscheinlich.
Eigener Online-Shop oder Online-Marktplatz?
Die Erstellung einer eigenen Website und eines eigenen Online-Shops ist heute kein Hexenwerk mehr. Trotzdem ist es nicht für jeden einfach so möglich, in wenigen Tagen einen eigene Website bzw. einen Online-Shop zu starten. Es gilt gerade am Anfang: Viele Fragen und Prozesse müssen geklärt werden. Wer noch keine Waren über das Internet verkauft hat, sollte zuerst eine klare Strategie aufsetzen. Viele Eckpunkte und Prozesse wie Logistik, Payment oder auch das Retourenhandling müssen definiert werden.
- Was erwarten die Kunden auf der Website?
- Welche Informationen werden dafür benötigt?
- Welche Produkte können überhaupt online verkauft werden?
- Wer ist für die Pflege der Produktdaten verantwortlich?
- Welche Versanddienstleister können genutzt werden?
- Welche Aufgaben kommen auf die Buchhaltung zu?
- …
Ist die Strategie klar, steht als nächstes die Frage nach der Wahl der Shop-Lösung. Make or buy: Selbst entwickeln oder eine fertige Lösung nutzen? Beide Varianten haben natürlich Vor- und Nachteile.
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Vorhandene Shop-Lösungen nutzen
Es gibt zahlreiche Anbieter, die schlüsselfertige Systeme für verschiedene Branchen anbieten. So lässt sich in kürzester Zeit ein weiterer Absatzkanal erschließen. Viele der Systeme können in wenigen Stunden komplett eingerichtet werden und man muss sich oft nicht um das Hosting und die Technik des Shops kümmern. Das übernehmen automatisch die entsprechenden Anbieter. Nach der Grundkonfiguration und der Einrichtung der Produkte, Texte und Bilder kann der Verkauf “quasi” los gehen.
Allerdings muss man beachten, dass man mitunter eingeschränkt in der Anpassung der Funktionalität ist. Es sind oft keine Individualanpassungen für eigene Unternehmensprozesse möglich. Daher sollte vor der Wahl genau geprüft werden, ob alle Prozesse mit einer fertigen Shop-Lösung umgesetzt werden können.
- shopify.de – Onlineshop erstellen
- STRATO Webshop (ePages)
- Shopify
- Jimdo
- Weebly
- Wix
- u.v.m.
Online-Marktplätze wie eBay oder Amazon
Wer auf einen Partner verzichten und das Projekt “Eigener Online-Shop” komplett in die eigene Hand nehmen möchte, der findet ebenfalls zahlreiche Tools und Shop-Systeme für das eigene Vorhaben. Viele kleine und mittlere Unternehmen erweitern beispielsweise Ihre WordPress-Website mit einem eigenen WooCommerce-Shop.
Für welche Variante man sich entscheidet, ist aber immer von zahlreichen Faktoren abhängig. Wie groß ist das Produktportfolio? Habe ich einfache oder konfigurierbare Artikel? Habe ich nur physische oder nur digitale Güter? Oder gar beides?
Der schnellste und einfachste Weg online Produkte zu verkaufen ist immer noch die Teilnahme an einem Online-Marktplatz. Unter dem Dach von eBay, Amazon und Co. kann man in wenigen Minuten starten und seine eigenen Produkte verkaufen. Wer noch keine große Erfahrung im Online-Handel hat, der macht definitiv nichts falsch, wenn er zuerst die Möglichkeiten der etablierten und bekannten Online-Marktplätze ausprobiert.
Was sind die Vorteile von Online-Marktplätzen?
- ausgereifte Plattformen mit vielen Möglichkeiten
- sehr geringe Kosten für die Teilnahme
- großes Vertrauen bei den Nutzern
- große Auswahl an Zahlungsanbietern
- Produkte über das Web und in der App verkaufen
- “Laufkundschaft” der etablierten Portale
Kunden ansprechen, wenn Sie nach Unternehmen wie Ihrem suchen
Damit potenzielle Kunden auf Ihr Unternehmen und Ihre Produkte aufmerksam werden, ist die Sichtbarkeit von ganz entscheidender Bedeutung. Wer online nicht gefunden wird, existiert nicht!
Um die Zielgruppe schnell zu erreichen, sollten von der Krise betroffene Unternehmen gerade jetzt auf digitale Marketingmöglichkeiten zurückgreifen. So können Kunden trotzdem umfassend informiert werden und durch kreative Lösungen die Umsatzeinbußen reduziert werden.
Wie das geht? Mit FLYERALARM Digital.
Mit unseren digitalen Werbeprodukten können Sie kinderleicht Ihre Marketing-Kampagnen starten und verwalten. In wenigen Klicks können Kampagnen auf Facebook, Instagram, Twitter, Snapchat & Co. angelegt werden. Auch auf eBay Deutschland können Sie Werbung an vielen unterschiedlichen Stellen auf der Website platzieren.
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[…] Experten für Sie tun können. Zudem erhalten Sie eine ganze Reihe weitere nützliche Tipps rund um digitales Marketing in Zeiten der Corona-Krise bei unseren Kollegen des FLYERALARM […]
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[…] in einem ausführlichen Beitrag zusammengefasst. Hier erfahren Sie noch tiefgreifender, wie Sie die Corona-Krise als Chance für digitales Marketing benutzen […]
Ich wollte gerade den Gutchein eingeben bei meiner plakatbestellung aber das hat nicht geklappt. kann ich den gutschein nicht bei plakaten eingeben? Grüsse Franz
Hallo Franz, der Gutschein ist nur für digitale Produkte und Marketing-Services auf FLYERALARM Digital gültig. Für Print-Bestellungen können Sie den Gutschein leider nicht verwenden. Viele Grüße, Julien von FLYERALARM Digital