12 Tipps für bessere Videoanzeigen im mobilen Zeitalter
Mit Videoanzeigen zu mehr Erfolg auf Facebook und Instagram: In diesem Beitrag erklären wir Ihnen, was Sie bei der Gestaltung von Videoanzeigen im mobilen Zeitalter berücksichtigen sollten, um von Ihrer Zielgruppe bestmöglich in den verschiedenen sozialen Netzwerken wahrgenommen zu werden. In weniger als 10 Minuten lernen Sie, worauf es im Videomarketing bei Facebook, Instagram oder Twitter ankommt und wie Sie Ihre Videoanzeige so gestalten, damit diese bei Ihrer Zielgruppe auffällt.
Das Wichtigste in Kürze –
12 Tipps für Videos auf Facebook und Instagram
Videokampagne richtig konfigurieren
- Richtiges Ziel wählen: Video Views (Um maximale Videoaufrufe zu erzielen)
- Zielgruppe definieren: Targeting festlegen (z. B. nur Personen im Umkreis von 30km Ihres Unternehmens)
- Ansprechendes Thumbnail wählen: Bei deaktivierter Autoplay-Funktion sollte das Vorschaubild (Thumbnail) Aufmerksamkeit erregen
- Mobile Devices berücksichtigen: Für ein optimales Nutzererlebnis sollte die Videoanzeige auf mobilen Geräten nur bei aktiver WLAN-Verbindung angezeigt werden
KISS – Keep it short and simple
- In der Kürze liegt die Würze: Einfach, kurz und emotional – Snackable…
- Die ideale Videolänge liegt bei 5-20 Sekunden
- Je schneller das Video Ihre Nachricht vermittelt und Aufmerksamkeit erzeugt, desto höher sind die Chancen, dass die Menschen sich an das Gesehene erinnern
Der ideale Videoaufbau
- Kernbotschaft und Eyecatcher gehören an den Anfang und nicht an das Ende
- Videos so gestalten, dass Sie auch ohne Ton verständlich sind (Textoverlays oder Untertitel)
- Von Best-Practices lernen aber auch mit neuen Techniken experimentieren
- Das richtige Format wählen: Videos an jeweiligen Screen anpassen
- Handlungsaufforderung integrieren: Call-to-Action am Ende nutzen
Videoanzeige auf Facebook/Instagram schalten schon ab 69 € netto
100 % transparent – garantierte Reichweite – einfache Bedienung
Darum sollten Sie Videoanzeigen auf jeden Fall nutzen
- Videos sind einprägsamer:
mit Video-Ads maximale Reichweiten erzielen - Informationen können viel effizienter vermittelt werden
- höhere Aufmerksamkeit und mehr Engagement durch Bewegtbild
- mehr Gestaltungsspielraum + Kreativität:
Produktfeatures präsentieren und Zuschauer fesseln mit Ton und bewegten Bildern - bessere Chancen auf Viralität bei gutem Content
- Ideal für Retargeting einsetzbar
Mediennutzung wächst rasant
Dank Smartphones und mobilen Devices sind wir praktisch immer und überall online verbunden und auch die Zahl der Social Media Nutzer steigt stetig. Für Unternehmen bietet sich daher die Möglichkeit, ihre Zielgruppe mit Instagram-, Facebook- oder Twitter-Werbeanzeigen gezielt zu erreichen.
Der durchschnittliche Medienkonsum ist stark gestiegen, die durchschnittliche Aufmerksamkeitsspanne der Nutzer fällt hingegen, daher werden Werbeanzeigen in Form von Text oder statischen Bildern kaum registriert. Aus diesem Grund müssen Unternehmen bei der Gestaltung Ihrer Werbemaßnahmen umdenken, um besser wahrgenommen zu werden. Mit Hilfe von Videoanzeigen besteht für Unternehmen die Möglichkeit, die Aufmerksamkeit ihrer Zielgruppe auf sich zu ziehen.
Zwar müssen bei der Videoproduktion einige Schritte bedacht werden, aber ein effektives und zielführendes Video muss nicht unbedingt teuer sein. Es kommt vielmehr darauf an, dass die User unterhalten werden, relevante Informationen einfach und effizient vermittelt werden und die Authentizität des Posts gegeben ist. Außerdem ist der Kreativität bei der Gestaltung der Video-Ads keine Grenzen gesetzt. Die Videos können zum Beispiel in der Awareness-Phase auf den Social Media Kanälen eingesetzt werden, um gezielt Aufmerksamkeit und Interesse zu wecken. Über Retargeting können dann in nachgelagerten Kampagnen gezielt die Betrachter angesprochen werden, die Ihr Werbevideo beispielsweise bis zum Ende angeschaut haben.
Video-Ads sollten daher ein Teil Ihrer Marketingstrategie sein. Je nach Plattform gibt es aber unterschiedliche Vorgaben wie Dateityp, Format oder generelle Einstellungen, die Sie kennen und berücksichtigen sollten.
Wie sieht das perfekte Video aus?
Videolänge
Theoretisch kann Ihr Video bis zu 240 Minuten lang sein. In der Praxis sollten Sie aber versuchen, das Video so kurz wie möglich zu halten. Im besten Fall liegt der Clip im Bereich von 8-20 Sekunden. Bedenken Sie bei der Konzeption eines Videos auch, dass der Großteil inzwischen über mobile Geräte unterwegs ist.
Daher gilt: Die Videos müssen mobil optimiert sein und sollten nicht zu lange dauern. Eine kompakte Übersicht mit allen Anforderungen finden Sie auf der Seite Facebook-Videoanforderungen.
Das richtige Videoformat
Prinzipiell können fast alle gängigen Videoformate verwendet werden um eine Videoanzeige auf Facebook und Instagram optimal zu präsentieren. Auf folgende Merkmale sollten Sie achten:
Merkmal | Wert |
---|---|
Mögliche Dateiformate | 9:16 bis 16:9 |
Videoseitenverhältnis | 9:16 bis 16:9 |
Empfohlene Auflösung | keine Beschränkung (so groß wie möglich) |
Dateigröße des Videos | maximal 4 GB |
Für ein bestmögliches Nutzererlebnis empfiehlt Facebook die Verwendung des MP4- oder MOV-Formates. Daneben können außerdem folgende Formate hochgeladen werden:
- 3g2 (Handyvideo)
- 3gp (Handyvideo)
- 3gpp (Handyvideo)
- asf (Windows Media-Video)
- avi (AVI-Video)
- dat (MPEG-Video)
- divx (DIVX-Video)
- dv (DV-Video)
- f4v (Flash-Video)
- flv (Flash-Video)
- gif (Graphics Interchange Format)
- m2ts (M2TS-Video)
- m4v (MPEG-4-Video)
- mkv (Matroska-Format)
- mod (MOD-Video)
- mov (QuickTime-Video)
- mp4 (MPEG-4-Video)
- mpe (MPEG-Video)
- mpeg (MPEG-Video)
- mpeg4 (MPEG-4-Video)
- mpg (MPEG-Video)
- mts (AVCHD-Video)
- nsv (Nullsoft-Video)
- ogm (Ogg Media-Format)
- ogv (Ogg Video-Format)
- qt (QuickTime-Video)
- tod (TOD-Video)
- ts (MPEG-Transportstrom)
- vob (DVD-Video)
- wmv (Windows Media-Video)
Videobeschreibung ergänzen
Neben dem eigentlichen Video stehen bis zu 125 Zeichen zur Verfügung, um das Video kurz und knapp zu beschreiben. Diesen Platz können Sie nutzen, um das Video interessant zu machen. Nutzen Sie auch die Möglichkeit eine Handlungsaufforderung (CTA = Call to Action) zu integrieren. So können Sie Nutzer, die das Video bis zum Ende angeschaut haben, gezielt lenken und das Engagement aktiv fördern. Für den CTA können unterschiedliche Formulierungen wie Mehr erfahren, Jetzt entdecken oder Kaufen verwendet werden.
Auffallen um jeden Preis: Wenn Sie aus der Masse herausstechen wollen, sollten Sie sich unbedingt mit dem Snackable-Content Format auseinandersetzen.
Mit Snackable-Content werden Inhalte bezeichnet, die der Nutzer ganz leicht und ohne große Anstrengung konsumieren kann. Das können kleine Texte in Form von Tweets, Spruchbilder, Teaser, Infografiken, animierte GIFs oder auch Videos sein. Typische Anwendungsszenarien im Bereich Video sind Erklärvideos, Produktdemonstrationen oder How-To-Content. Da die Clips meist sehr kurz sind, steigen die Chancen, Ihre Zielgruppe auch zu erreichen.
Als Unternehmen ist es essentiell schnell Aufmerksamkeit im mobilen Newsfeed auf Facebook zu erzeugen. Denn hier liegt die Aufmerksamkeitsspanne eines Nutzers bei gerade einmal 1,7 Sekunden. Wenn es ein Post in dieser kurzen Zeit nicht schafft, Aufmerksamkeit zu erzielen, hat der Nutzer vermutlich längst weitergescrollt. Im Vergleich zu normalen Bildern oder reinem Text haben Videos aber einen entscheidenden Vorteil: die Autoplay-Funktion von Facebook und Instagram. Sobald ein Video im sichtbaren Bereich liegt, wird es automatisch abgespielt. Bei entsprechendem Videoaufbau kann man dieses Mittel gezielt einsetzen, um auf den Content aufmerksam zu machen.
Natürlich ist der Snack-Content nicht immer das Mittel der Wahl – z. B. bei einem Unternehmensfilm. Allerdings stellt er für Unternehmen ein probates Mittel dar, dem Problem der ständig abnehmenden Aufmerksamkeit entgegenzuwirken und in 1,7 Sekunden für relvante Aufmerksamkeit zu sorgen. Der Aufwand für die Erstellung ist im Vergleich zu einem Imagevideo deutlich geringer. Das spart Zeit und reduziert die Kosten auf ein Minimum. Ein Smartphone reicht bereits aus, um die entsprechenden Sequenzen aufzunehmen und zu einem Snackable-Video zusammenzustellen.
Beispiele von gelungenen Snackable-Videoanzeigen
Nachfolgend haben wir Ihnen sechs verschiedene Beispiele von gut umgesetzten Kampagnen auf Facebook und Instagram herausgepickt. Was fällt bei all diesen Anzeigen auf? Alle Videoads nutzen eine Kombination aus Audio, Text und raschen Bildwechseln. Auch eine CTA wird verwendet um den Nutzer gezielt zu lenken.
Fazit: (Mobile) Videowerbung bietet große Chancen
In Zeiten von immer weiter sinkenden Aufmerksamkeitsspannen auf mobilen Geräten und dem Desktop ist Bewegtbild (Videos, GIFs, …) eine vielversprechende Möglichkeit, um von der Zielgruppe wahrgenommen zu werden. Man muss kein Profi sein um authentische und überzeugende Videos zu produzieren. Bereits mit geringem Budget können relevante Clips erstellt werden, die zur Bewerbung der eigenen Produkte und Dienstleistungen verwendet werden können. Der Einsatz von Videos ist aber partout kein Allheilmittel um Aufmerksamkeit zu erzeugen. Wenn Ihre Botschaft für die Zielgruppe nicht relevant ist, wird auch das beste Video keine Wirkung erzielen und verpuffen.