So werben Sie mit CBD auf Facebook und Instagram
CBD-Öl, CBD-Shampoo, CBD-Tee, CBD-Mundpflegespray und und und – Produkte mit Cannabidiol (kurz CBD) erleben gerade einen wahren Boom und ein Produkt nach dem anderen schießt aus dem Boden. Demzufolge steigen auf die Online-Marketing-Ausgaben für CBD immer weiter an. Wir zeigen Ihnen in diesem Ratgeber welche Hürden beim Online-Marketing in sozialen Netzwerken wie Facebook und Instagram lauern und welche Fehler Sie tunlichst vermeiden sollten.
Der CBD Markt wächst und wächst
Schaut man sich das Interesse nach CBD im zeitlichen Verlauf bei Google Trends an, sieht man sehr schön den sprunghaften Anstieg des Suchinteresses für Deutschland ab dem Jahr 2017. Während das Interesse im Saarland auf dem Maximum liegt, kommt der Stadtstaat Hamburg gerade mal auf die Hälfte.
Der Aufwärtstrend von CBD bei Google Trends ist klar erkennbar.Screenshot: Google Trends / FLYERALARM Digital
Egal ob „CBD dm“, „CBD apotheke“, „CBD Mundpflegespray“ oder auch „CBD Hund“. Die Suchanfragen sind sehr kreativ und tatsächlich gibt es auch immer mehr Produkte, die den Wirkstoff CBD enthalten. CBD befindet sich mittlerweile in nahezu allem: Cremes, Cookies, Kaffee und Schokolade, ja sogar in Leckereien für Katze und Hund. Auch die erste Cannabis-Pizza lies nicht lange auf sich warten. Warum ist es aber so schwierig, diese neuen Produkte auf Facebook, Instagram und anderen sozialen Plattformen zu bewerben?
Was ist CBD überhaupt?
Cannabidiol (CBD) ist ein Inhaltsstoff der Hanfpflanze mit beruhigender Wirkung. Im Gegensatz zum Tetrahydrocannabinol (THC) wirkt es nicht psychoaktiv. Das Wundermittel erfährt aktuell einen richtigen Hype und CBD-Produkte werden in Drogerien und im WWW immer beliebter. CBD sei hervorragend verträglich und hilft bei Angstzuständen, Zyklusstörungen oder auch Muskelverspannungen.
CBD-Produkte dürfen in Deutschland nur verkauft werden, wenn das Produkt als Arzneimittel oder als neuartiges Lebensmittel (Novel Food) zugelassen worden ist. Die Vorgaben können beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) eingesehen werden. Eine explizite Zulassung ist erforderlich, weil auch CBD-Produkte geringe Mengen THC enthalten können. Der Anteil darf 0,2 Prozent nicht übersteigen.
Die einen sind dafür, die anderen dagegen
Die Meinungen zu CBD sind seit jeher gespalten. Die einen loben es als Wundermittel und fordern eine vollständige Zulassung. Andere wehren sich vehement dagegen. Das ist für Online-Marketer ein Dorn im Auge! Denn der Internetvertrieb ist die Quelle Nummer 1 für CBD-Produkte. Wer beispielsweise bei verizonmedia CBD-Werbung schalten möchte, findet in den Advertising-Policies des Unternehmens ein klares Statement: „Marihuana-Arzneimittel oder Freizeit-Marihuana-Produkte und -Derivate, einschließlich aus Marihuana gewonnenes CBD verstoßen gegen die Werberichtlinien“.
Facebook und CBD-Werbung: Große Diskrepanz
Facebook und Instagram zählen zu den ganz großen Playern und streichen jährlich einen ganz großen Anteil vom Online-Marketing-Werbekuchen ein. In den Werberichtlinien ist klipp und klar geregelt, welche Produkte und Dienstleistungen auf Facebook beworben werden dürfen und was ein No-Go ist. Dazu zählen beispielsweise Tabak, Kryptowährungen und unzulässige Unternehmenspraktiken. Man mag es kaum glauben, aber auch beim Thema Grammatik fährt das Unternehmen eine Null-Toleranz-Politik.
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Darf ich CBD-Werbung auf Facebook schalten?
Obwohl in den Werberichtlinien sehr viele Beispiele genannt werden, ist CBD-Öl trotz der immer stärkeren Beliebtheit bis dato nicht erwähnt. Facebook hat dazu bislang keine Stellung bezogen. Deshalb werden auch täglich vermutlich Hunderte CBD-Anzeigen auf der Plattform konfiguriert, nur um Sie später wieder zu verbannen. Sobald CBD auch nur erwähnt wird, werden Anzeigen abgelehnt, Konten komplett geschlossen oder Nutzerprofile von der Plattform verbannt.
In verschiedenen Medienberichten wurde in den letzten Monaten über eine Lockerung des völligen CBD-Verbots auf Facebook spekuliert. Werbetreibende könnten Anzeigen für topisches Hanf auf Facebook inserieren, sofern die Anzeige per Direktlink auf das Produkt für topisches CBD verweist. Dies lässt sich allerdings nicht nachprüfen, da Facebook selbst kein Statement veröffentlicht hat. Von diesem Schlupfloch würden allerdings Unternehmen profitieren, die Öle, Cremes oder Make-up mit CBD bewerben möchten.
Bitte beachten Sie, dass bei bei der Anzeigenschaltung über FLYERALARM Digital ebenfalls keine Bewerbung von CBD-Produkten möglich ist.
Der Markt fordert Veränderungen der Werberichtlinien
Es scheint inzwischen nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis Facebook und andere große Konzerne Ihre Werberichtlinien anpassen (müssen). Denn cannabishaltige Produkte halten immer mehr Einzug im Einzelhandel und der Werbemarkt ist schließlich ein Milliardengeschäft.
Wie kann ich denn nun auf FB und Instagram für zB CBD Kosmetik werben?
einfach um die ecke denken ^^
Hey wie meinst du das? Würde mich über eine Antwort freuen danke
Interessant, wir werben ganz einfach mit dem Zusatz Well-being statt CBD. Der Kunde versteht es schon. Facebook sollte CBD ganz einfach erlauben.