Werbung für die eigene Website schalten mit Google Ads
Sie möchten Werbung für Ihre eigene Website bei Google Werbung schalten? Dann ist Google Ads genau das richtige Werkzeug, um Ihre Website prominent in den Suchergebnissen, im Suchnetzwerk und im Google Displaynetzwerk hervorzuheben. In unserem Ratgeber zeigen wir Ihnen viele Möglichkeiten, wie Sie mit Google Ads ganz einfach Onlinewerbung für Ihre Website schalten können.
Was ist Google Ads?
Google Ads ist ein Online-Tool zur Schaltung von Onlineanzeigen in der Google Suche und im Displaynetzwerk. Mit Suchanzeigen können Sie potenzielle Kunden genau in dem Moment erreichen, in dem sie Interesse an Ihren Produkten und Dienstleistungen zeigen.
Google Werbung gibt es seit fast 20 Jahren: Seit der Markteinführung des Dienstes im Jahr 2000 (damals noch Google Adwords) hat sich aber einiges verändert. Während zu Beginn nur Anzeigen in der Google Suche möglich waren, wurde Adwords im Jahr 2012 auch auf der Videoplattform YouTube integriert. Neben Werbebannern ist es auch möglich, Werbeanzeigen in Apps zu schalten.
Mit Google Ads erreichen Sie Ihre Zielgruppe genau im richtigen Moment und zahlen nur, wenn ein Nutzer auf Ihre Online-Werbeanzeige klickt. Das funktioniert ganz einfach: Sie erstellen unterschiedliche Suchanzeigen und legen dafür jeweils die passenden Suchbegriffe fest, zu denen Ihre Anzeige passt. Bezahlt wird lediglich pro Klick, nicht bei einer Einblendung. Dieses Werbemodell bietet enorme Vorteile, gerade für kleine und mittlere Unternehmen.
Mit Google Werbung können Sie Ihre Website ganz ohne die langfristige Investition in Suchmaschinenoptimierung sofort auf den obersten Rängen anzeigen lassen. Diese Werbeform ist somit ideal dafür geeignet, wenn man sofort durchstarten und Ergebnisse sehen möchte.
Werbung auf Google schalten
Erreichen Sie Ihre Zielgruppe mit Google-Anzeigen
Welche Vorteile bietet Google Ads für Website-Besitzer und Unternehmen?
- (Relevante) Werbung schalten und nur pro Klick (CPC) zahlen
- Geringe Streuverluste durch verschiedene Targeting-Möglichkeiten
- Volle Kostenkontrolle und detaillierte Auswertungen
Beispiel Case: Regionales Küchenstudio
Das Geschäft druckt einmal pro Woche ein kleines Prospekt mit aktuellen Angeboten für Küchen und lässt es mit verschiedenen anderen Wochenprospekten vor Ort verteilen. Die potenzielle Reichweite ist zwar hoch, allerdings spricht das Unternehmen durch diese Push-Werbung auch viele Haushalte an, die überhaupt keinen Bedarf an einer Küche haben. Ein weiterer Faktor, den man bedenken muss, ist die Überflutung durch Prospekte und Angebote in Papierform.
Ein Prospekt kommt selten allein. Je nach Stadt sind es ganze Bündel bestehend aus zahlreichen Angeboten für Supermärkte und Einzelhändler. Ein Großteil dieser Prospekte landet vermutlich bei vielen direkt in der Altpapiertonne. Außerdem sollte man im Hinterkopf haben, dass man in der Regel nur alle 10 bis 15 Jahre in eine neue Küche investiert.
Während man bei dieser Werbeform hohe Streuverluste in Kauf nehmen muss, kann man über Google Ads Suchanzeigen besonders effektiv werben. Werbung für die eigenen Dienstleistungen und Produkte können beispielsweise nur Personen aus einer bestimmten Region angezeigt werden, die aktiv Bedarf haben und beispielsweise nach einem bestimmten Suchbegriff (Keyword) gesucht haben. Auch können kaufbereite Gruppen angesprochen werden und mittels Display-Werbung auf themenbezogenen Websites Banner platziert werden.
Eine eigene Google Ads-Kampagne bietet viele Vorteile für Unternehmen. Neben der Ausspielung auf ganz bestimmte Städte, Regionen oder Länder ist auch eine Umkreisschaltung möglich. Ein Küchenstudio, das nur eine bestimmte Anzahl an Kilometern zum Kunden anfährt, kann seinen Einzugsradius entsprechend dem eigenen Firmenstandort ausrichten. Als Werbetreibender hat man außerdem die volle Transparenz über das Budget. Anzeigen können jederzeit pausiert und angepasst werden.
Wo kann man Google Werbung überall schalten?
Online Werbung auf Google schalten – das ist weit mehr als nur Werbung in der Googlesuche zu platzieren. Über Google Ads kann man Werbung in verschiedensten Google Diensten und Ökosystemen platzieren. In der nachfolgenden Galerie zeigen wir Ihnen die verschiedenen Möglichkeiten für das Schalten von Werbeanzeigen.
Google Ads bietet neben der Schaltung von Text- und Videoanzeigen auch noch das sogenannte Display-Netzwerk und den Bereich Shopping Ads an. Im Display-Netzwerk kann man als Werbetreibender mit eigenen Bannern oder responsiven Displayanzeigen auf vielen großen und themenrelevanten Seiten für das eigene Unternehmen und dessen Dienstleistungen oder Produkte werben. Auch hier gilt: Bezahlt wird nur, wenn ein Banner geklickt worden ist.
Wie viel kostet Google Werbung?
Die Fragen aller Fragen in Bezug auf Google Werbung. Was kostet Google Ads und mit welchem Budget kann ich welche Erfolge erzielen? Eine Antwort darauf ist aber gar nicht so leicht, denn die Kosten hängen von vielen Faktoren, wie der Wettbewerbssituation oder der Anzeigenqualität ab.
1. Kostenfaktor: Das Keyword
Hauptkostenfaktor bei Google Ads ist das gewählte Keyword. Je nach Suchbegriff ist die Wettbewerbssituation sehr unterschiedlich ausgeprägt. Das Keyword “Haftpflichtversicherung” ist teurer als das Keyword “Ölwanne”. Je stärker der Wettbewerb, desto höher natürlich auch die Preise, die ein Werbetreibender bieten muss, um auf höheren Positionen gelistet zu werden.
Auch spielt es eine Rolle, welche geografische Ausrichtung zugrunde liegt. Von Land zu Land bzw. Region zu Region ist die Wettbewerbssituation unterschiedlich. Das wirkt sich ebenfalls auf das Klickgebot aus.
2. Kostenfaktor: Der maximale CPC
Für jedes Keyword kann man einen maximalen Klickpreis (max. CPC) festlegen, den man bereit ist, für einen Klick zu bezahlen. Nicht immer muss man den höchsten Preis pro Klick zahlen, um auf Position 1 gelistet zu werden. Ist der Anzeigenfaktor sehr gut, ist es durchaus möglich, dass man pro Klick für Position 1 weniger zahlt als der Mitbewerber.
3. Kostenfaktor: Die Landingpage
Dazu kommt die Relevanz der Landingpage (Zielseite). Je höher die Relevanz zwischen Keyword und Seiteninhalt, desto besser wirkt sich das auf den sogenannten Anzeigenfaktor (früher Qualitätsfaktor) aus. Dieser Wert gibt auf einer Skala von 1-10 an, wie gut Google die Qualität der Werbeanzeige einstuft.
Volle Kostenkontrolle und Transparenz
Ein großer Vorteil von Google Ads ist das individuelle Kostenlimit, das für jede Kampagne festgelegt werden kann. So lässt sich sicherstellen, dass nur so viel Budget ausgegeben wird, wie man zur Verfügung hat. Eine Werbekampagne kann mit einem Laufzeitbudget oder mit einem fortlaufenden Tagesbudget geschaltet werden. Was das genau bedeutet, soll an zwei Beispielen verdeutlicht werden:
➤ Variante 1 – Kampagne mit Laufzeitbudget von 100 Euro:
Diese Werbekampagne ist nur im angegebenen Zeitraum (z. B. 10 Januar bis 20 Februar) aktiv. Das Budget wird auf den angegebenen Zeitraum verteilt. Es ist sichergestellt, dass nicht mehr als 100 Euro ausgegeben werden. Das maximale Budget, welches man bereit ist zu zahlen.
➤ Variante 2 – Kampagne mit festem Tagesbudget von 10 Euro:
Diese Werbekampagne wird fortlaufend ab dem Startdatum geschaltet. Es werden maximal 10 Euro pro Tag fällig. Fortlaufende Kampagnen sind ideal für Branding-Kampagnen und die Schaltung auf eigene Keywords wie den Firmennamen.
Aber: Wenn weniger Suchanfragen und Klicks für Ihre Keywords/Suchbegriffe erfolgen, ist es durchaus möglich, dass der tatsächlich ausgegebene Betrag pro Tag oder in der kompletten Laufzeit geringer ist, als festgelegt.
Preise für Suchbegriffe herausfinden: So gehts
Auf dem Markt existieren verschiedene Tools, mit denen man ganz schnell die Preise für ein bestimmtes Keyword herausfinden kann. Das ist wichtig bei der Budgetplanung. Denn es ist ein großer Unterschied, ob der durchschnittliche Klickpreis bei mehreren Euro oder im unteren Cent-Bereich liegt.
Keywordpreise ermitteln mit dem Google Keyword Planner
Mit dem Keyword Planner kann man sich ganz einfach und schnell die Kostendaten und Schätzwerte für die eigenen Keywords anzeigen lassen. Dabei kann man auf zukünftige Prognosen (Schätzwerte) oder auf bisherige Messwerte zurückgreifen. Das hilft bei der Einschätzung der Wettbewerbslage und der Preise, die man für die oberen Positionen pro Klick zahlen muss. Der Google Ads Keyword-Planer ist das führende Tool zur Analyse und Recherche von Suchbegriffen. Um das Tool aber nutzen zu können, wird ein Google Ads-Account und eine aktive Ads-Kampagne benötigt.
Textanzeigen und Shopping-Ads auf einer Suchergebnisseite bei Google.Screenshot: Google / FLYERALARM Digital
Zur genaueren Analyse bietet Google Ads die Möglichkeit an, die Keywords mit den dazugehörigen Daten als CSV-Datei herunterzuladen. Mit Tools wie Microsoft Excel oder OpenOffice lassen sich die CSV-Daten schnell importieren, analysieren und bearbeiten. Dadurch kann man viel Zeit bei der Keyword-Recherche sparen, weil man die Daten mit wenigen Klicks beispielsweise nach Klickpreis oder Wettbewerbssituation sortieren kann.
Neben dem Keywordplanner von Google gibt es auch zahlreiche weitere Tools und Anbieter, die kostenlos oder kostenpflichtig den durchschnittlichen CPC anzeigen. Ein kostenloses Tool ist das Keyword Recherche-Tool von keyword-tools.org.
Durchschnittlicher CPC für Speisekarten mit keyword-tools.org ermitteln.Screenshot: Keyword Tools / FLYERALARM Digital
Hier kann man bis zu fünf kostenlose Abfragen starten, ohne dass man sich vorher registrieren muss. Bei vielen anderen Anbietern sieht man die CPC-Details leider erst nach einer Registrierung oder mit einem kostenpflichtigen Premium-Abonnement.
Werbung auf Google schalten
100 % transparent – nur pro Klick zahlen – einfache Bedienung
Die verschiedenen Anzeigenformate für Google Werbung
Textanzeigen
Textanzeigen können sehr schnell und ohne großen Aufwand erstellt werden, da nicht erst ein Werbemittel (Grafik/Video) erstellt werden muss. Eine Textanzeige besteht immer aus drei Standardkomponenten: dem Anzeigentitel, der angezeigten URL und einem Beschreibungstext. Außerdem können Textanzeigen auch mit zusätzlichen Informationen wie der Telefonnummer, Bewertungen oder weiteren individuellen Links angereichert werden. Durch Erweiterungen kann die Click-Through-Rate gesteigert werden. Ein weiterer Pluspunkt ist die schnelle und einfache Verwaltung der Textanzeigen.
Anzeigentitel:
Im Anzeigentitel sollte klar kommuniziert werden, um was es genau geht. Wenn ein Nutzer nach Hotel Würzburg gesucht hat, sollte dieses Schlagwort auch aufgegriffen werden. Eine Textanzeige kann bis zu drei Anzeigentitel haben, jeweils mit bis zu 30 Zeichen. Jeder Titel ist durch einen senkrechten Strich (Pipe, “|”) getrennt.
Finale URL:
Die Finale URL ist der Link der Zielseite, auf die man bei einem Klick auf die Anzeige weitergeleitet wird. Diese Zielseite wird auch Landingpage genannt. Dieser Link ist für Nutzer nicht sichtbar. Stattdessen wird der Domainname mit dem Wert des angezeigten Pfades direkt unter dem Titel dargestellt. Dafür stehen zwei Pfadsegmente zur Verfügung die jeweils 15 Zeichen lang sein können.
Beschreibungstext:
Im Freitext-Feld können Sie Ihre Produkte und Dienstleistungen näher beschreiben. Warum sollte ein Nutzer gerade zu Ihnen kommen? Welchen Mehrwert hat das Produkt? Dafür stehen zwei Textzeilen mit je 90 Zeichen zu Verfügung. Diese werden durch einen Punkt voneinander getrennt.
Google Ads Oberfläche zur Anpassung der Textanzeige.Screenshot: Google Ads / FLYERALARM Digital
Responsive-Anzeigen
Mit sogenannten Responsive-Anzeigen kann man auf nahezu jeder Werbefläche im Displaynetzwerk bei Google Werbung schalten. Google passt die Anzeigen entsprechend der Werbefläche an. Damit dies möglich ist, muss man vorher verschiedene Assets hinterlegen. Dazu zählen der Anzeigentitel, die Beschreibung, Bilder und Logos. Der Vorteil liegt ganz klar auf der Hand: Man definiert zu Beginn verschieden Anzeigentitel, Beschreibungen und Bilder und Google erstellt die Werbeanzeigen automatisch. So muss man nicht für jede Werbefläche eine eigene Anzeige anlegen und die Anzeigen werden nahtlos auf den jeweiligen Placements eingefügt.
Bildanzeigen
Bildanzeigen sind klassische Werbebanner, wie man sie von zahlreichen Webseiten im Internet kennt. Damit kann man die eigenen Produkte und Dienstleistungen visuell ansprechend präsentieren – als statische oder interaktive Grafik. Typische Formate sind JPG und GIF. Auch das Flash-Format kann noch verwendet werden, allerdings sollte dies heute nicht mehr genutzt werden. Stattdessen kann man seit 2015 auch das HTML5-Format für Animationen verwenden. Zwar ist die Erstellung deutlich aufwendiger, aber die Qualität und Performance ist deutlich höher.
Werbebanner gehören aber heutzutage zu den unbeliebtesten Werbeformen im Internet. Hatten diese Banner in den 90er Jahren noch eine sehr hohe Klickrate (CTR), pendeln sich die Werte heute meist zwischen 0-1% ein. Es existieren zahlreiche standardisierte Vorgaben hinsichtlich der Größe.
Die beliebtesten Formate sind:
- 468×60 (Banner, Fullsize-Banner, Standard-Banner)
- 728×90 (Leaderboard)
- 300×250 (Medium Rectangle)
- 160×600 (Wide Skyscraper)
- 120×600 (Skyscraper)
Es gibt zahlreiche weitere Anzeigenformate wie Produkt-Shopping-Anzeigen, App-Anzeigen oder Nur-Anrufanzeigen. Eine vollständige Übersicht über die Anzeigenformate und die Verwendungsmöglichkeiten gibt es hier.
Google Ads ohne Expertenwissen
Mit FLYERALARM Digital können Sie ganz einfach Werbung auf Google schalten. Sie benötigen kein eigenes Google-Konto und können direkt über unser Service-Tool Werbung buchen. Einfach die gewünschten Keywords festlegen, Anzeigen erstellen und Tagesbudget festlegen. Ihre Anzeigen werden sofort geschaltet und eine Performance-Auswertung ist jederzeit über ein übersichtliches Dashboard möglich.
Hallo zusammen, danke für den aufschlussreichen Beitrag! Ich bin Anfänger im Bereich Google Ads und versuche gerade, mich damit etwas vertraut zu machen. Mich würde interessieren, wie viele Nutzer tatsächlich auf eine solche Anzeige klicken. Ich kenne es zwar nur von mir selbst, aber ich scrolle eigentlich immer direkt unter diese Anzeigen und schaue mir nur die anderen Ergebnisse an. Ich habe hingegen eine Statistik gefunden, wonach nur 33% der User nie auf eine Anzeige klicken. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass 67% Google Ads anklicken und das wäre ja gar nicht mal so schlecht. Wie seht ihr das? Habt ihr Erfahrungen dazu gemacht, wie hoch der Anteil ist?
Hallo Philip,
den wahren Anteil kennen nur Suchmaschinen wie Google oder Bing selbst. Die von Ihnen genannten Zahlen sind aber schon sehr nah an der Realität und stimmen auch mit Statistiken der Branche überein.
Im Bereich der organischen Suche fallen die meisten Klicks auf die obersten drei Positionen. Wenn man jetzt bedenkt, dass Anzeigen von bezahlter Suchmaschinenwerbung davor dargestellt werden, kann man abschätzen, wie viele Klicks man bei Keywords mit hohem Suchvolumen erhalten kann.
Ob ein Nutzer bei einer Suche auf eine Anzeige klickt, hängt aber auch an weiteren Faktoren.
Beispiele:
– Ist die Anzeige im oberen Bereich sichtbar?
– Ist die Anzeige überhaupt relevant für das Keyword?
Viele Grüße,
Julien vom FLYERALARM Digital Team
Kann man Google Ads bei euch kostenlos testen oder muss man direkt bezahlen?
Hallo, Google Ads Werbung kostet monatlich 20 Euro netto. Eine Möglichkeit zum Test gibt es aktuell nicht. Alle Informationen zur Google Werbung finden Sie nochmals detailliert unter https://flyeralarm.digital/digitale-werbung/google-ads-werbung/.
Google Gutschein: Wenn Sie 25 Euro Budget investiert haben erhalten Sie von uns außerdem weitere 75 Euro Klickbudget für Ihre Kampagnen geschenkt.