Digital Signage – Angebote digital kommunizieren
Digital Signage? Dieser Begriff ist Ihnen vielleicht nicht ganz geläufig. Er bezeichnet aber eine recht effektive Form des digitalen Marketings, mit dem Sie und Ihr Unternehmen noch mehr in den Fokus potenzieller Kunden gelangen können. In diesem Ratgeber stellen wir Ihnen die Vorteile der digitalen Bildschirmkommunikation vor und zeigen Ihnen ebenfalls, was Sie für die Kommunikation mittels Digital Signage benötigen.
Was ist Digital Signage?
Ins Deutsche übersetzt bedeutet Digital Signage → Digitale Beschilderung. Es kann auch von elektronischen Plakaten gesprochen werden, die zum Teil auch interaktiv gestaltet werden können. Elektronische Displays, die Ihre Angebote, Ihre neuesten Firmen-Informationen oder auch Ihre Werbung digital wiedergeben. Im Innenbereich als Instore-Marketing und auch im Außenbereich, als Türschild in DIN A4 oder als Großbildprojektion, alles ist möglich. Kurz gesagt, Sie informieren und bewerben Ihre Produkte oder Dienstleistungen modern und immer tagesaktuell digital auf Bildschirmen.
8 Vorteile von Digital Signage für Unternehmen
Einer der wohl wesentlichsten Vorteile der Nutzung von Digital Signage ist die absolute Flexibilität. Innerhalb von Minuten können Inhalte angepasst werden und sofort den Kunden oder Interessenten gezeigt werden. Wenig Zeitverlust oder langwierige Anpassungen auf anderen Kommunikationskanälen, bevor eine Publizierung stattfinden kann.
Besonders Unternehmen, die mehrere Standorte betreiben, schätzen die Möglichkeit, ortsunabhängig Botschaften auszusteuern. Diese Form der Kommunikation ist absolut den Kunden zugewandt und durch die Möglichkeit einer Interaktion kann die Marketingstrategie sinnvoll ergänzt werden. Nicht zuletzt ist die Modernität digitaler Bildschirmkommunikation ein Pluspunkt für jedes Unternehmen.
Welche Möglichkeiten und Einsatzbereiche gibt es?
Die Vielfalt an Hardware und Bildschirmen, die als digitale Werbetafeln, mit oder ohne Touchdisplay eingesetzt werden können, ist umfangreich. Das impliziert einige Einsatzbereiche in diversen Branchen.
Self-Service: Guidance-System
Der Self-Service oder auch Guidance-System genannt, ist ein oft genutzter und recht wirtschaftlicher Einsatzbereich. Diese Form wird gerne eingesetzt in großen Kaufhäusern, Einkaufsmeilen und in Zentren, die eine große Anzahl an Einzelhändlern, Restaurants und Dienstleistungsunternehmen unter einem Dach vereinen. Mit der digitalen Infostele haben Kunden die Möglichkeit, ihren Lieblings-Shop zu suchen und zu finden. Angebote oder Events können damit sofort an den Kunden vermittelt werden.
Nicht nur in diesem Bereich kann der Einsatz für den Self-Service sehr von Nutzen sein. Flughäfen und Bahnhöfe nutzen digitale Screens zur Besucherführung. Auch in großen Kliniken oder Ärztezentren ist die unkomplizierte Suche nach dem richtigen Stockwerk oder die richtige Abteilung nicht nur für den Benutzer eine Hilfe und Erleichterung. Schöner Nebeneffekt: Das Personal kann sich um seine Kernaufgaben kümmern und muss keine bzw. weniger Fragen nach Wegen beantworten.
Verkaufssysteme und Verkaufsunterstützung
Die wohl interessanteste Einsatzmöglichkeit ist die Verkaufsunterstützung. Einige Lösungen wie Automaten oder Verkaufsterminals stellen wir Ihnen jetzt näher vor.
Integrierte Verkaufssysteme
Dies sind zum Beispiel Fahrkartenautomaten, die nahezu an jedem Bahnhof zu finden sind. Auch in Fast-Food-Restaurants sind Verkaufsterminals, die direkt mit dem Bestellsystem verbunden sind, nicht mehr wegzudenken. Bei Verkaufssystemen ist der initiale technische Aufwand bei der Inbetriebnahme aber deutlich höher als bei klassischen Lösungen zur reinen Bildschirmkommunikation.
In-Store Webshop Terminals
Recht interessant sind die sogenannten Instore Webshop Terminals. Hier werden Geschäfte und Filialen mit dem Online-Shop des Unternehmens in einem Terminal vereint. Der Kunde ruft Artikel, die er vielleicht im Sortiment vor Ort im lokalen Geschäft nicht findet, bequem am Terminal auf und kann sofort bestellen. Dies ist nur einer der Einsatzmöglichkeiten für eine Instore Nutzung.
Verkaufshilfe-Lösung
Ein weiteres Einsatzgebiet ist die Verkaufshilfe-Lösung via Bildschirm und Ton. Hier werden Produkte meist ohne Interaktionsmöglichkeit über individuelle Erklärfilme erklärt. Dieses Setup findet man häufig in Baumärkten vor.
Kontextabhängige Verkaufsunterstützung
Diese Form der Verkaufsunterstützung ist sehr beliebt und wird oft eingesetzt. Mit Kontext ist in diesem Fall die sofortige Reaktion auf den Kunden beziehungsweise seinen Einkauf. Gerne genutzt an Käsetheken, Wursttheken oder Spezialitätentheken. Kauft der Kunde einen speziellen Schinken, wird der passende Wein dazu angezeigt. Hier kann recht flexibel Ware angeboten werden.
Verkaufsunterstützung allgemein
Über digitale Kommunikation kann ein Unternehmen neue Produkte präsentieren, eine Kampagne schalten auf Zeit oder direkte Kundenansprache etwa durch Gewinnspiele innerhalb dieser Kampagne betreiben.
Ambience-Lösungen
Innovativen Videowände und Ambience-Lösungen werten nicht nur das lokale Geschäft auf, sondern hinterlassen bei Besuchern auch ein ganz besonderes Gefühl. Meist sind das große Lösungen und Eyecatcher, die quasi fest in einem Geschäft verankert sind und so die Markenbildung und Atmosphäre unterstützen.
Wo kann Digital Signage erfolgreich eingesetzt werden?
Einzelhandel
Es gibt einige Branchen, die für digitale Kommunikation prädestiniert sind. Weiter oben wurde bereits der Einzelhandel angesprochen. Haben Sie einen Store oder ein Ladengeschäft mit einem Schaufenster, sind Bildschirme mit den aktuellsten Informationen schnell verändert. Gut aufbereitet kann Ihr Schaufenster ein digitaler Kundenstopper sein. Aber auch im Inneren des Geschäftes können strategisch platzierte digitale Screens den Kunden halten und animieren.
Restaurants
Die Speisekarte in Form einer digitalen Beschilderung an den Gast zu bringen, hat gleich mehrere Vorteile. Der Gast sieht sofort, wie seine Speisen aussehen und was gerade im Angebot ist. Die wöchentliche Mittagskarte oder spezielle Goodies für Kinder werden leicht erkennbar und schnell austauschbar auf den Bildschirmwänden gezeigt. Hier gibt es wirklich viele kreative Möglichkeiten, die mit eingebunden werden können. Die Wetterkarte von Portugal zum Beispiel, wenn es im Restaurant die portugiesische Woche gibt.
Arztpraxen, Apotheken, Gesundheitsbranche
In den Wartezimmern der Arztpraxen haben sich digitale Screens bereits bewährt. Informationen über wichtige gesundheitliche Themen werden mittels eines Films den Patienten erklärt. Auch Ankündigungen wie Urlaub nebst Vertretungen können so an den Patienten geleitet werden. Auch in Apotheken und in der Gesundheitsbranche allgemein (Sanitätshäuser, Optiker) ist diese Art digitaler Kommunikation ein Plus für die Patienten und Kunden.
Außenwerbung: Digital out of Home
Alle genannten Beispiele haben eines gemeinsam: Die Bildschirmkommunikation erreicht nur Personen, die sich gerade bei Ihnen vor Ort und in unmittelbarer Nähe des Digital Signage Screen befinden. Zur Steigerung der Bekanntheit und zur Angebotspromotion können Sie Ihre Botschaft aber auch über zahlreiche weitere Bildschirme und Screens kommunizieren.
Das Zauberwort heißt Digital out of Home und umfasst alle digitalen Maßnahmen zur Außenwerbung.
Beliebte Standorte für eine große Reichweite:
- Screens in Fußgängerzonen
- Videowalls an stark frequentierten Verkehrsknotenpunkten
- Bildschirme an öffentlichen Plätzen
- Screens in Parkhäusern, Flughäfen oder Bahnhöfen
Was benötigt man für Digital Signage?
Sie möchten Informationen rund um Ihr Unternehmen digital kommunizieren? Damit das gelingt, zeigen wir Ihnen jetzt, was Sie für den schnellen und einfachen Einstieg in die Welt von Digital Signage benötigen:
Hardware
Dazu gehören die entsprechenden Bildschirme oder Infostelen. Damit die Bildschirme und die gesamte Hardware gut verankert und unverrückbar ist, benötigen Sie natürlich die passenden Halterungen. Wir stehen Ihnen bei der Auswahl der passenden Hardware gerne zur Seite.
Hardware für den schnellen Digital Signage-Einstieg:
- DS Media Player (Android)
- 15,6″ Thekenaufsteller
- 43″ Digitaler Kundenstopper
- 43″ InfoScreen Schaufenster/Wand
- Digital Signage Hardware entdecken
Konnektivität
Nichts ist schlimmer als ein schwarzer Bildschirm! Damit Ihnen das nicht passiert, muss sichergestellt werden, dass Ihre Inhalte auch auf dem Screen abgespielt werden können. Bei lokalen offline Installationen funktioniert dies meist über eine Speicherkarte bzw. USB-Stick. Dieses Vorgehen ist aber nicht mehr zeitgemäß und wurde über die Jahre von flexiblen Cloud-Lösungen abgelöst. Dank WLAN/LAN sind die Geräte immer online und können Inhalte direkt über ein Digital Signage-System abrufen – egal ob online oder lokal im eigenen Heimnetz.
Digital Signage Software
Ohne entsprechende Software wird die beste Hardware nicht funktionieren. Dazu gehört ein CMS-System und auch eine Software, die den entsprechenden Inhalt verteilen kann. Hier können wir Sie mit unserer cloudbasierten Software FLY2screen unterstützen.
Installation
Damit Hardware und Software perfekt zusammenspielen, empfehlen wir grundsätzlich, mit einem Profi zu sprechen. Unsere Digital Signage-Experten beraten Sie gerne völlig unverbindlich und helfen Ihnen auch bei allen Fragen rund um den perfekten Aufbau weiter.
Content
Ihre Werbebotschaften, Ihre Informationen und Ihr Branding sollten unverwechselbar als Inhalt zu sehen und zu hören sein. Auch hier stehen wir Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.
Wie Sie Enttäuschungen bei der Bildschirmkommunikation vermeiden?
Auf digitale Kommunikation umzustellen oder zu erweitern, bedeutet auch Investition (Geld, Zeit) und Planung. Sollten Sie sich Gedanken darüber machen. dieses System in Ihr Instore Marketing einzubinden, sollten Sie ein paar wichtige Punkte vorab klären.
Welches Ziel soll erreicht werden?
Diese essenziellen ersten Gedanken legen den Grundstein für den Erfolg. Daher ist es wichtig, dass Sie sich fragen, was genau erreicht werden soll. Wird durch den Einsatz der Druck von Flyern und anderen Werbemitteln erspart? Sollen sämtliche Plakate Digital ersetzt werden? Eine weitere sehr wichtige Frage ist: Was hat der Kunde davon? Wie wird er darauf reagieren und mit welchen Inhalten wird er gehalten? Besteht die Gefahr, dass sich der Kunde belästigt fühlt? Welchen Mehrwert kann der Kunde daraus ziehen?
All das sind Fragen, die Sie und Ihre Marketingabteilung ernsthaft beantworten sollten. Mindestens ein Bereich im Instore-Marketing muss einen Mehrwert oder eine Inspiration für den Kunden bereithalten.
Welcher Standort soll gewählt werden?
Diese Entscheidung wird leichter, wenn die Ziele bereits genau definiert wurden. Es wäre schade und auch Geldverschwendung, wenn die Produkte und deren Präsentation den idealen Standort stören oder sogar abdecken und den Blick weglenken. Die Bildschirme sollten nicht zu hoch angebracht sein, sondern in Blickhöhe. Im Gegensatz zu digitalen Speisekarten, die in Restaurants das Auge auf sich ziehen, auch mit Blickrichtung über dem Kopf, gilt das ganz selten für den Einzelhandel.
Dauerhafte Funktionsgarantie
Entscheiden Sie sich für digitales Marketing, sollte eines gewährleistet sein: eine dauerhafte und überwachte Funktion der Bildschirme und der Touchscreens. Dies ist essenziell, denn eine nicht oder schlecht funktionierende digitale Kommunikation wirft Ihre Ziele schnell über den Haufen. Daher darf bei der Pflege und Wartung nicht gespart werden.
Die Erwartungen in ein Business Case drängen
Viele Marketer neigen dazu, für jedes ihrer Projekte einen Business Case zu kreieren und sich dann sklavisch daran zu halten. Das führt oft zu einer Starre, die am Kunden vorbeigeht. Stetes Beobachten und das Analysieren von Nutzerverhalten sollten in diesem Fall obligatorisch sein. Nicht nur um die Investition zu rechtfertigen, sondern um auch dem Kunden und seinen Wünschen gerecht zu werden.
Begeisterte Kunden, die gerne Mund zu Mund-Propaganda machen, sind das Ziel. Daher hat sich die PoS Marketing Association (Posma), ein Teil der BVDW, die jene Unternehmen als Gewinner ausgewählt, die sich genau an den Bedürfnissen und Anforderungen ihrer Zielgruppe angelehnt haben.
Content – Inhalte – Formatierungen und CI
Es ist schon eine Kunst, Texte zu formulieren, die auf den Punkt stimmen, nicht zu lange, nicht zu kurz sind und doch den Nerv der Leser treffen. Diese Aussage hat auch viel mit dem Standort zu tun. Steht der Bildschirm als Kundenstopper in einer Fußgängerzone, hat der Inhalt rund drei bis vier Sekunden, um beim Leser anzukommen. In Wartezimmern oder an der Kasse bleibt da schon mehr Zeit. Diese Zonen werden Verweilzonen genannt. Worauf auch heute noch Rücksicht genommen werden sollte bei der Produktion von Content, ist das Format. Auch wenn die Software dies zum Teil selbsttätig umrechnet, so kann das Ergebnis oft anders als perfekt sein.
Der Inhalt muss passgenau auf den Standort abgestimmt sein. Besonders dann, wenn Filialen in mehreren Städten vorhanden sind und die Angebote für München nicht in Düsseldorf gelten. Eine kompetente Marketingabteilung, die sich auch gut mit Werbepsychologie auskennt, ist hier von großem Vorteil. Wurden für das unternehmen Farben und Schriftarten festgelegt, so müssen diese ebenfalls immer berücksichtigt werden. Die CI als Wiedererkennung, egal wo sich der Kunde aufhält.
Content is King – das bedeutet, dass erst wirkungsvoller Inhalt, der Ihre Zielgruppe erreicht, Ihre Digital Signage Lösung zum Leben erweckt. Alle Bildschirme, Displays und Touchpads leben von aktuellen, unterhaltsamen und interaktiven Botschaften. Somit brauchen Sie starke und nachhaltige Inhalte, damit Ihr Werbe- und Infokanal seine ganze Wirkungskraft entfalten kann.
Kontext und externe Vernetzungen
Welche Werbung wird wo genau gezeigt? Hier ist der Kontext gefragt. Niemand will Werbung für Reifen sehen, wenn er Käse einkauft. Oder durch einen Kaufprozess geführt werden, der mehr die den Bedürfnissen des Unternehmens dient als dem Kunden. Ein weiteres nicht zu unterschätzende Komponente ist die immer stärker werdende Vernetzung mit den Smartphones der Nutzer. Digitale Kommunikation wird daher immer breiter und kann daher wunderbar in den Kontext des eigenen Unternehmens eingebunden werden.
Bedarf und Budget
Neben den oben genannten Zielen und Voraussetzungen sollten auch der Bedarf im eigenen Unternehmen und das dafür vorgesehene Budget Teil der Planung sein. Eine Kalkulation und eine (vorläufige) Kosten-Nutzen-Berechnung sollte die Grundlage für die Entscheidung sein. Dabei sind in der Kalkulation nicht nur die Hardware, die Installation und die Software zu berücksichtigen, sondern die langfristige Betreuung und die Belieferung mit Content.
Mit Digital Signage durchstarten
Durch die Entwicklung und die neuen technischen Möglichkeiten und durch die Erfahrungen aus vielen Jahren hat sich für den Einsatz digitaler Werbetafeln ein neues Feld eröffnet. Die Fehler der früheren Jahre können in neuen Projekten ausgeklammert werden. Benutzerfreundlichkeit, Kundenorientierung, Mehrwert und ein neues Kunden-Erlebnis machen diese Form von Kommunikation mehr als interessant. Werden die Eckpunkte vorab gut bedacht und geklärt, kann der Einstieg gut gelingen.
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