WhatsApp Marketing für Unternehmen: Einsatzmöglichkeiten
WhatsApp hat mittlerweile über 1,5 Milliarden Nutzer und wird allein in Deutschland Woche für Woche von über 40 Millionen Menschen genutzt. Die enorme Reichweite und die Beliebtheit bei den Nutzern sprechen für sich. Daher ist WhatsApp auch für Unternehmen relevanter denn je. Wie Marketing auf WhatsApp genau funktioniert, welche Möglichkeiten es gibt und was Unternehmen beachten sollten, zeigen wir Ihnen in diesem Ratgeber.
Inhaltsverzeichnis:
- Warum ist WhatsApp so beliebt?
- Warum sollten Unternehmen WhatsApp für Ihr Online-Marketing nutzen?
- Newsletter-Marketing über WhatsApp liegt im Trend
- WhatsApp verbietet Newsletter-Versand ab Dezember 2019
- Kundenkommunikation und Order-Tracking im E-Commerce
- Zielgruppe erreichen und Werbung bei WhatsApp schalten
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Warum ist WhatsApp so beliebt?
Die kostenlose Messenger-App WhatsApp ist auf nahezu jedem Smartphone installiert. Allein in Deutschland, nutzen über 40 Millionen Menschen jede Woche den Dienst, um mit Freunden zu kommunizieren oder Einblicke in das eigene Leben über die Status-Funktion zu geben.
Mit über 1,1 Millionen Bewertungen und über einer Milliarde Downloads ist WhatsApp unangefochten die Nummer eins unter den Messenger-Apps. Trotz zahlreicher Skandala und der in Vergangenheit immer wieder bekannt gewordenen Sicherheitslecks, ist WhatsApp aber weiterhin die Nummer eins der beliebtesten Messenger-Dienste.
Zwar gibt es mit Threema, Signal oder sims.me zahlreiche weitere Mitspieler auf dem Markt, allerdings läuft man bei einem Wechsel Risiko, die Kontaktmöglichkeit zu zahlreichen Personen zu verlieren. Und weil die meisten Freunde weiterhin WhatsApp nutzen, dürfte sich daran auch in Zukunft kaum etwas ändern.
Warum sollten Unternehmen WhatsApp für Ihr Online-Marketing nutzen?
Welche Chancen WhatsApp für Unternehmen bietet, wird beim Vergleich verschiedener Kennzahlen zwischen E-Mail Marketing und Messenger-Marketing (über WhatsApp) deutlich. Während Nachrichten bei WhatsApp fast immer zugestellt werden, gibt es beim E-Mail-Versand so manche Hürden wie Blacklists oder Spam-Filter. Im Worst-Case führt dies dazu, dass Nutzer die E-Mail überhaupt nicht bemerken.
Selbst wenn eine E-Mail zugestellt wurde, heißt das nicht zwangsläufig, dass jeder sie auch öffnet. Teilweise fallen Mails erst nach mehreren Wochen, Monaten oder Jahren auf. Bei WhatsApp öffnen die Nutzer die Nachrichten bereits nach wenigen Minuten. Dieser Kanal erzielt Öffnungsraten von über 90 %. Davon können E-Mail-Marketer nur träumen, denn hier pendeln sich die Raten meist zwischen 20 und 30 Prozent ein.
Auch die Reichweite kann zusätzlich gesteigert werden, da Nutzer in Messenger-Apps öfter Inhalte mit Ihren Kontakten teilen. In puncto Aufwandsreduzierung liegt der Messenger ebenfalls vorne, denn die Entwicklung eines Newsletter-Templates fällt weg und somit auch das Testen in Dutzenden E-Mail-Clients. Dadurch können wertvolle Ressourcen in den Bereich Webdesign und Entwicklung gespart werden, die für andere Zwecke eingesetzt werden können.
Messenger Marketing liegt weiterhin voll im Trend und birgt in verschiedenen Bereichen enormes Potenzial um die Beziehung zu Ihren Kunden zu stärken.
Newsletter über WhatsApp DSGVO-konform verschicken:
Das müssen Unternehmen beachten
Prinzipiell gilt: Damit Sie einem Nutzer eine Nachricht senden können, benötigten Sie vorher explizit die Einwilligung der Person. Diese müssen Sie bei einem Auskunftsanspruch jederzeit nachweisen können. Um rechtlich auf der sicheren Seite zu sein, müssen Newsletter aus Datenschutzgründen immer über die Broadcast-Funktion gesendet werden.
Wie auch beim klassischen E-Mail-Newsletter muss vor dem Versand geprüft werden, welche Personen sich zwischenzeitlich aus der Empfängerliste ausgetragen haben – den Newsletter abbestellt haben.
Kundenkommunikation und Order-Tracking im E-Commerce
Online-Shops haben mit der kostenpflichtigen „WhatsApp Business API“ die Möglichkeit, Kunden in Echtzeit über Statusänderungen Ihrer Bestellung zu informieren. Diese aktive Kommunikation zum Kunden wird beispielsweise von Fluggesellschaften, wie KLM und Singapore Airlines, dem Online-Reiseportal Booking.com sowie dem Fahrdienstleister Uber genutzt.
Über eine Schnittstelle können die Kunden bei Statusänderungen wie dem Paketversand informiert werden. Damit Unternehmen und Kunden über WhatsApp kommunizieren können, ist allerdings eine Erlaubnis erforderlich. Die Anwender müssen der Kommunikation zuerst zustimmen.
Zielgruppe erreichen und Werbung bei WhatsApp schalten
Obwohl die WhatsApp-Gründer Jan Koum und Brian Acton sich immer wieder gegen eine Finanzierung durch Werbung ausgesprochen haben, wird es in kürze möglich sein, Werbung auch im beliebten Messenger WhatsApp zu schalten. Denn die beiden haben Facebook, zu dem auch Instagram gehört, mittlerweile verlassen.
Im Jahr 2014 hatte Facebook die Chat-App für ca. 19 Milliarden Dollar übernommen. Die Pläne für eine Monetarisierung durch Ads kursierten schon seit geraumer Zeit durch das Netz. Auf dem „Facebook Marketing Summit 2019“ in Rotterdam stellte der Dienst kürzlich vor, wie Werbung bei WhatsApp aussehen soll. Im Jahr 2020 soll es möglich sein, WhatsApp Story Ads zu schalten. Ob auch in privaten Chats Werbung eingeblendet werden soll, bleibt allerdings offen.
Für Unternehmen sicherlich ein interessantes Werbeformat, um eine große Zielgruppe in WhatsApp über eine Werbeanzeige zu erreichen.
Vielen Dank für Ihr Interesse.
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